Projekte und Aktionen

Seit vielen Jahren sind wir aktiv und entwickeln bzw. unterstützen Projekte, die wir mit entsprechenden Aktionen in den Fokus der Öffentlichkeit bringen.

Unsere Modellprojekte

In unseren Modellprojekten kooperieren wir u. a. mit dem Hessischen Sozialministerium und Ämtern der Stadt Frankfurt am Main:

  • Medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung: Entwicklung und Implementierung einer einheitlichen und standardisierten medizinischen Versorgungsstruktur für vergewaltigte Frauen in Frankfurt am Main unter dem Aspekt der Übertragbarkeit auf andere Kommunen und Bundesländer (fortlaufend ab 2011).
  • Entwicklung eines ärztlichen Dokumentationsbogens nach sexualisierter Gewalt, um die medizinische Versorgung von vergewaltigten Frauen zu verbessern (gemeinsam mit div. Expertinnen und Experten 2007). Ergebnis: inzwischen bundesweite Verwendung.
  • Entwicklung eines dazugehörigen kostengünstigen Untersuchungskits (gemeinsam mit dem Hersteller und dem Hessischen Landeskriminalamt (2007)).
  • Aufnahme der Materialien in eine Leitlinie zur Ärztlichen Gesprächsführung der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (2009).
  • Aufnahme in das Qualitätsmanual der Bundesärztekammer und Kassenärztlichen Bundesvereinigung (2012).
  • Mitarbeit an weiteren Dokumentationshilfen, u. a. nach körperlicher Misshandlung oder für die zahnärztliche Dokumentation.
  • Präventionsarbeit zu digitaler Gewalt: Entwicklung von Informationsmaterialien, Kampagnen, Fortbildungen und Tagungen. Zwischen 2008 und 2010 ist es uns gelungen, das Thema „Digitale Gewalt“ zu verankern – sowohl regional als auch bundesweit.
  • Präventionsarbeit zu K.O.-Mitteln und Alkohol: Gemeinsam mit den hessischen Frauennotrufen thematisierte die Beratungsstelle sexualisierte Angriffe unter Einfluss von K.O.-Mitteln und Alkoholkonsum.

Der Frauennotruf hat langjährige Erfahrung in der Expertise und Beiratstätigkeit, u. a.:

  • Bundesmodellprojekt „Medizinische Intervention gegen Gewalt“ MIGG (2008 bis 2010)
  • Projekt „Zahnärztliche Versorgung bei häuslicher und sexualisierter Gewalt gegen Frauen“ (FH Fulda)
  • Verbandsratstätigkeit im Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe (bff), Berlin